Blackout-Vorsorge

Die Senderstandorte selbst sind überlappend aufgebaut. Sollte ein Standort durch eine Störung komplett ausfallen, werden die Pager einfach durch die Nachbarsenderstandorte ausgelöst.

Sämtliche Senderstandorte sind batteriegepuffert und teilweise automatisch notstromversorgt. Für längerfristige Stromausfälle (Blackout) haben wir einige stationäre und über 50 mobile Aggregate, sowie leistungsstarke und ebenfalls mobile LiFePO4-Akkus, die nach einem ausgeklügelten Plan landesweit eingesetzt werden können.

Damit sind wir tagelang unabhängig von externer Stromversorgung ….

Brennstoffzellen im Einsatz

Neben den zahlreichen Aggregaten haben wir an wichtigen Sendestandorten auch Brennstoffzellen in Betrieb. 

Basierend auf der DMFC-Technologie (Direct-Methanol-Fuel-Cell), wird in einem umweltfreundlichen Katalysatorprozess Methanol direkt in Strom umgewandelt. Mit nur zwei Stück 10-Liter-Tankpatronen ist somit ein vollkommen autarker Betrieb eines Pagernetz-Alarmierungssenders über mehr als 350 Stunden bei voller Sendeleistung möglich!

Die Funktionsweise ist dabei simpel: Eine kleine 50Ah-Puffer-Batterie wird bei Netzstromversorgung erhaltungsgeladen. Die Brennstoffzelle überwacht dabei kontinuierlich den Akkuzustand. Fällt nun bei einem längeren Netzstromausfall die Batteriespannung unter einen vorkunfigurierten Wert, schaltet sich die Brennstoffzelle automatisch ein und lädt den Akku wieder auf, um dann wieder in den Standby zu gehen – natürlich wartungsfrei und vollkommen selbständig.

Die Vorteile dieser umweltfreundlichen Notstromversorgung liegen dabei auf der Hand: Hohe Autonomie, Fernüberwachung, sichere Anwendung, leicht und kompakt, leise und emissionsfrei, mehr Flexibilität und viel geringeres Gewicht und Volumen als bei vergleichbaren Akkulösungen, sowie äußerst wartungsfreundlich.